Eingangsbild

Synagogen in Mecklenburg
1. Juni bis 15. Juli 2021
Dienstag bis Freitag 10 – 16 Uhr und nach Absprache
3 € Eintritt (bis 18 Jahre frei)
Der Besuch ist ohne Test möglich.

In Mecklenburg sind über das Land verstreut 15 Synagogengebäude erhalten, hinzu kommt eines in Vorpommern. Die Ausstellung wirft einen Blick auf diese weithin unbekannten Bauten.
Sie dienten als Gebetsstätte und Versammlungshaus, und eben dieses bedeutet der Begriff Synagoge im Griechischen. Nicht alle etwa 40 israelitischen Gemeinden, die Mitte des 19. Jahrhunderts existierten, konnten eine eigene Synagoge unterhalten. In Vorpommern gab es Synagogen an elf Orten, von denen heute drei zu Polen gehören.

In Mecklenburg dienen zwei Synagogen Juden als Bet- und Versammlungshäuser. Sie zeugen von der Verwurzelung der Juden im Lande. Sieben einstige Synagogen sind heute Kirchen, Bildungs- oder Kulturstätten. Die Ausstellung dokumentiert die unterschiedlichen baulichen Zustände der Synagogengebäude: zwei sind neu, einige gut restauriert, andere baulich stark gefährdet. In Boizenburg, Dargun, Goldberg, Hagenow, Krakow am See, Röbel, Rostock, Schwerin und Stavenhagen sind sie öffentlich zugänglich.
Die Ausstellung will zum Besuch der Synagogen ermuntern. Sie zeigt unterschiedliche Bautypen, erklärt Funktion, Form und Bedeutung u. a. anhand von liturgischem Gerät, Modellen, Plänen und Bildern.Vorträge zur Synagogenarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern begleiten die Ausstellung.

Nur nach Voranmeldung unter 0381/492 32 09 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Der Zutritt zur Ausstellung ist ohne Test möglich. Bitte tragen Sie den Mund-Nasen-Schutz, halten sie die Abstandsregeln ein und achten Sie auf die Händedesinfektion.