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Das sog. "Wallich"-Manuskript" als Zeichen deutsch-jüdischen Kulturaustauschs um 1600
Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel

Vortrag (online) im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kultur im Kloster"
Dienstag, 6. April 2021 um 17.15 bis 18.45 Uhr

Das sog. „Wallich-Manuskript“ aus der Zeit um 1600 gilt zu Recht als einer der wichtigsten Überlieferungsträger für die westjiddische Liedkunst des 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Sein besonderes Profil erhält die Handschrift dadurch, dass sich in ihr vielfältige Kontakte zur deutschsprachigen Liedkultur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit dokumentieren. Anhand aussagekräftiger Beispiele sollen diese literarisch-musikalischen Übernahmen durch die Sammler wie durch die Liederdichter des frühneuzeitlichen Aschkenas vorgestellt werden.

Franz-Josef Holznagel ist seit 2003 Professor für deutsche Sprach- und Literaturgeschichte des Spätmittelalters im medien- und kulturgeschichtlichen Kontext an der Universität Rostock.

Bitte beachten Sie: Aufgrund der aktuellen Hygienemaßnahmen finden die einzelnen Termine dieses Semester online auf BigBlueButton statt. Unter https://bbb-greenlight.uni-rostock.de/b/hel-u99-x3j-wl5 können Sie zur angegebenen Zeit einfach per Browser an den Veranstaltungsterminen teilnehmen. Eine Übersicht der Termine und weitere Hinweise zum Zugang finden Sie unter der Adresse:
www.mediaevistik.uni-rostock.de.

Die Veranstaltungsreihe „Kultur im Kloster“ wird gefördert von Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel (Institut für Germanistik), Prof. Dr. Marc von der Höh (Historisches Institut) und der Universitätsbibliothek Rostock.

Der Vortrag ist eine Veranstaltung im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in Rostock.

Das gesamte Programm des Festjahres finden Sie  hier.